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Katastrophenschutz

Die DRK- Einsatzeinheit im Land NRW ist eine taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes. Sie besteht aus drei Fachkomponeten um flexibel und multifunktional auf das jeweilige Ereignis/Geschehnis einzuwirken. Diese gliedern sich in die Sanitätsstaffel, die Betreuungsgruppe und den Techniktrupp.

Der Ortsverein Salzkotten bildet zusammen mit dem Ortsverein in Büren und der Ortsgruppe in Delbück die Einsatzeinheit „EE NRW Paderborn 01“. Dabei besetzen die Salzkottener Helfer den Fachbereich der Betreuungsgruppe. Aus diesem Grund sind wir für betreuungsdienstliche Geschehnisse fort- und ausgebildet und mit speziellem Material und Fahrzeugen ausgestattet.

Der Betreuungsdienst kommt zum Einsatz, wenn Menschen durch eine Katastrophe, eine Gefahrenlage oder durch ähnliche Ereignisse in Not geraten und damit hilfebedürftig sind. Im Gegensatz zum Sanitätsdienst versorgt der Betreuungsdienst dabei die unverletzten Personen beziehungsweise verletzte Personen erst nach abgeschlossener Behandlung durch den Rettungs- und Sanitätsdienst. Zu seinen Aufgaben gehören dabei:

  • die Herstellung und Ausgabe von Warm- und Kaltverpflegung und Getränken
  • die Verteilung von Gegenständen des dringendsten persönlichen Bedarfs (Ge- und Verbrauchsgüter wie beispielsweise Hygieneartikel, Geschirr, Besteck etc.)
  • die Ausgabe von Bekleidung
  • die Registrierung von Personen
  • die Durchführung und Begleitung von Personentransporten, zum Beispiel bei Evakuierungen
  • die Betreuung besonders hilfebedürftiger Personen wie beispielsweise älterer Menschen, behinderter Personen oder Eltern mit Kleinkindern
  • die psychische Betreuung von Betroffenen
  • die Einrichtung und der Betrieb von Behelfs- und Notunterkünften

Der DRK-Betreuungsdienst ist auf die unterschiedlichsten Notsituationen vorbereitet. Mögliche Szenarien sind:

  • die Evakuierung und vorübergehende Unterbringung von Menschen bei einer Bombenentschärfung oder einer Freisetzung von gefährlichen Stoffen,
  • die Versorgung und Betreuung von Menschen bei extremen Witterungsbedingungen wie massivem Schneefall oder bei ausgedehnten Verkehrsstaus,
  • die Unterbringung und Verpflegung von Menschen, die aufgrund eines Brandes oder eines Hochwassers ihr Haus oder ihre Wohnung verloren haben beziehungsweise vorübergehend verlassen mussten,
  • die Versorgung der Betroffenen bei Bahnunfällen oder Busunglücken.